Am Ende setzte sich mit Max Reiter ein alter Cup-Hase durch. Dabei hatte die Rallye für den 23-jährigen Saarländer mit einem Reifenschaden in der ersten Wertungsprüfung (WP) in der tückischen Eickhofer Heide (vormals IVG-Gelände), einem ehemaligen Munitionsdepot, alles andere als optimal begonnen.
Doch in der Folge drehten Reiter und seine Beifahrerin Conny Nemenich mächtig auf, übernahmen ab WP6 das Kommando und machten den Sieg mit ihrer vierten Bestzeit in der elften und letzten Prüfung endgültig klar. „Nach dem Zeitverlust in WP1 hatte Taktieren keinen Sinn, also sind wir voll auf Angriff gefahren, vor allem auf der langen Prüfung im IVG-Gelände. Das hat super funktioniert. Ich freue mich riesig, dass es geklappt hat“, schilderte der Vizemeister 2021 und Gesamtdritte 2022.
Punktestand ADAC Opel Electric Rally Cup 2023 (nach 1 von 8 Läufen): 1. Reiter, 30 Punkte. 2. Callea und Carlberg, je 27. 4. Lemke 20. 5. Rumeau 16. 6. Pröglhöf 15. 7. Van Hoof 14. 8. Rott 10. 9. Tarta und Baur, je 8. 11. Gudet 6. 12. Oprea 5. 13. Wittenbeck 3.
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