Die Deutsche Rallyemeisterschaft macht Station in Rheinland-Pfalz und Julius Tannert will zusammen mit Beifahrer Frank Christian seine Führung in der Tabelle behaupten und sich auf den Strecken der Rallye-Weltmeisterschaft beweisen.
Mit der Rallye Deutschland gastierte über viele Jahre die Rallye-Weltmeisterschaft in der Region rund um Trier. Die spektakulären Wertungsprüfungen in den Weinbergen entlang der Mosel sind einzigartig in Deutschland und waren für die hunderttausenden Fans und die Fahrer ein besonderes Highlight. Die neu geschaffene ADAC Rallye Mittelrhein möchte ähnlich spektakuläre Bilder und Positionskämpfe wie beim WM-Lauf liefern und holt die anspruchsvollen WM-Pisten im zweiten Jahr in Folge in den Kalender der Deutschen Rallyemeisterschaft.
Mit dem Sieg bei der Rallye Erzgebirge und dem zweiten Platz in Sulingen kommen Julius Tannert und Beifahrer Frank Christian als Führende der Deutschen Rallyemeisterschaft nach Föhren bei Trier. Das Duo möchte beim dritten DRM-Lauf seine Spitzenposition verteidigen und Erfahrungen aus der Rallye-WM nutzen. Mit dem 300 PS starken ŠKODA FABIA RS Rally2 vom Eurosol Racing Team Hungary geht das Team bestens gerüstet in den Sekundenkampf in den Weinbergen.
Für Tannert ist die Zielsetzung klar: „Ich freue mich sehr auf diese besondere Rallye. Die Wertungsprüfungen gehören zu den schwierigsten in Deutschland und mit den anstehenden Sommertemperaturen wird das zur echten Belastungsprobe. Ich möchte meine Erfahrung nutzen und um ein Top-Ergebnis fahren. Dabei dürfen wir unser Ziel, den DRM-Titel, nicht aus den Augen verlieren. Eine gute Punkteausbeute hat oberste Priorität. Wir sind hoch motiviert und können uns bei einem Test am Donnerstag nochmals vorbereiten.“
Die ADAC Rallye Mittelrhein beginnt am Freitagnachmittag mit vier Wertungsprüfungen, bevor es dann am Samstag gleich sechsmal durch die Weinberge geht. Insgesamt werden an den zwei Tagen 133 Kilometer unter Wettbewerbsbedingungen gefahren.
Punktestand DRM 2023
- Julius Tannert 62
- Christian Riedemann 55
- Philip Geipel 47
- Björn Satorius 41
- Marijan Griebel 29
Foto: Lothar Bökamp // ANTRIEB.MEDIA