Opel-Junior Timo Schulz möchte auch beim Abschluss in Ungarn aufs Podest

Nach dem Sieg bei der traditionsreichen Barum Czech Rally Zlín startet das ADAC Opel Rally Junior Team mit Pilot Timo Schulz (24, Siersburg) und Beifahrer Michael Wenzel (47, Mehlingen) in ihrem Opel Corsa Rally4 mit viel Selbstvertrauen in den sechsten und letzten Lauf der Rallye-Junior-Europameisterschaft (JERC) 2023 bei der Rally Hungary. Zwar ist eine Wiederholung des Vorjahres-Titelgewinns für das fünfmalige Junior-Europameisterteam nicht mehr möglich, die Ziele sowohl der Cockpit-Besatzung als auch des Einsatzteams rund um Rallye-Legende Manfred Stohl sind dennoch hochgesteckt. Und das zweifellos nicht zu Unrecht.

Mit 54 Punkten erfolgreichster Fahrer der letzten beiden JERC-Läufe, liegt Timo Schulz vor dem Saisonfinale auf dem fünften Rang der Zwischenwertung. Rein mathematisch wäre sogar noch der Vizetitel möglich. „Mit Rechnereien wollen wir uns nicht befassen“, winkt der Saarländer ab. „Wir haben in Italien und Tschechien bewiesen, dass der Corsa Rally4 und wir das Potenzial haben, auch in diesem starken Konkurrenzumfeld um Siege und Podestplätze mitzufahren. Darauf wird auch in Ungarn unser voller Fokus liegen. Rechnen können wir dann am Sonntagabend.“

Die Rally Hungary ist erstmals Schauplatz eines Laufs zur Rallye-Junior-Europameisterschaft. Das Rallyezentrum befindet sich in der 120.000-Einwohner-Stadt Nyíregyháza, rund 240 Kilometer von der ungarischen Hauptstadt Budapest entfernt im äußersten Nordosten des Landes nahe den Grenzen zu Rumänien und der Ukraine gelegen. Die Veranstaltung ist als Asphalt-Event deklariert, beinhaltet aber auch den einen oder anderen Schotter-Abschnitt. Schulz: „Ich kenne die Rallye überhaupt nicht, habe die Prüfungen aber natürlich im Vorfeld so gut als möglich studiert. Die vielen engen, schnellen Passagen sollten uns und dem Corsa Rally4 wieder entgegenkommen. Es wird auf jeden Fall eine anspruchsvolle, superspannende Veranstaltung, auf die ich mich riesig freue.“

Das ADAC Opel Rally Junior Team wird beim Saisonfinale sogar mit zwei Fahrzeugen am Start stehen. Neben Schulz/Wenzel pilotiert auch der Norweger Ola Nore (22), derzeit Dritter in der JERC-Zwischenwertung, einen von Stohl Racing eingesetzten Corsa Rally4. Sein Beifahrer ist Rune Eilertsen.

Wie immer tummeln sich auch in Ungarn einige der stärksten Junioren Europas im Teilnehmerfeld. Insgesamt 25 Fahrzeuge, darunter sieben Corsa Rally4, stehen in der Wertungsgruppe RC4 am Start, neun von ihnen sind in der JERC eingeschrieben. 12 tückische Wertungsprüfungen über insgesamt 180 Kilometer stehen auf dem Programm. Die Rallye beginnt bereits am Freitag um 18 Uhr mit einer 2,4 Kilometer kurzen „Super Special Stage“ auf dem Rabócsiring in Máriapócs, bevor es am anderen Morgen ab 9.23 Uhr mit sieben Wertungsprüfungen richtig losgeht. Die Entscheidung fällt am Sonntag ab 9.12 Uhr mit vier weiteren Prüfungen, die abschließende „Power Stage“ startet um 15.05 Uhr.

Foto: Opel Motorsport

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